Heute geht es weiter in den Tayrona Nationalpark. Da wo die Sierra Nevada de Santa Marta das Meer erreicht. Mit einem kleinen Boot fahren wir eineinhalb Stunden nach Cabo San Juan. So klein ist das Boot gar nicht, auf jedenfalls haben anscheinend 36 Passagiere Platz. Es war ein Höllen Ritt über die Wellen, eineinhalb Stunden Berg und Talbahn, gottseidank nicht auch noch im Kreis herum. Zwischendurch hatte ich dann schon mal Angst, dass sich der Aguardiente vom Vorabend negativ auswirken könnte – was dann nicht geschah. Ein Traum eines Getränkes, wie zu Flüssigkeit geschmolzene Chräbeli! Und der Aguardiente wirkt sich auch die eigenen Fähigkeiten aus, auf jedenfall konnte ich nach ein zwei Shots sogar Reggeton, Salsa und Merenge tanzen.
Durchnässt erreichen wir CabonSan Juan. Ein traumhaft schöner Ort. Und ich freu mich schon auf die Nacht in der kleinen Hütte auf dem Felsen, welcher den Strand in zwei Teile trennt.
Danach geht es barfuss auf eine kleine Strandwanderung durch Palmen- und Urwald zu kleinen und grossen, gefährlichen und ganz sanften Strände. Ein großer Genuss.