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Nicht nach Plan

Today: More words than pics. Entwurf. Alles gepackt. Rucksack scheint mir etwas schwer. Gute die wärmeren Kleider haben ihr Gewicht, aber anscheinend sind sie notwendig. Auch die verschiedenen Akkubatterien sind schwer. Aber das zweitletzte was ich will ist in der Ciudad Perdida ohne Strom zu stehen. Wetterkarte zeigt einen Thundestorm und einen High Temprature Alert, kann ja lustig werden.

Es kann losgehen. Mit dem Führer sind wir Total acht Personen. Drei Kanadier und jeweils ein Franzose, Engländer, Venezuelaner und Schweizer. Mit dem Landcruiser fahren wir nach Machete Pelao. Eine kleine Sandwich Verpflegung und noch Wasser auftanken. Zum Einstieg geht es heute ca. acht Kilometer zum Camp 1. Morgen dann das doppelte und dann zur Ciudad Perdida. Freue mich. Dann gehts los und bald schon geht es zünftig rauf. Ein Maultier darf auch noch mit, es transportiert unser Essen und Wasser. Es ist heiß und der Schweiss tropft nur so – aber noch geht es ganz gut. Dann wird es etwas steiler und anstrengender. Der Weg ist ganz gut und die Landschaft entschädigt für die Anstrengung. Trinke regelmässig eine Schluck. Mir ist heiss. Bisher war die Strecke meistens unter praller Sonne. Einige sind voraus und zwei hinter mir. Jeder geht sein Tempo. Dann endlich geht es unter Bäumen weiter.

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Taganga

Angekommen auf Meereshöhe nach einem angenehmen Flug mit Avianca nach Santa Marta. Altes bekanntes Karibikgefühl. Die warme Luft von Abgas und Staub geschwängert. Taxis wo geraucht wird, Gurten und Taxameter fehlen und der Verkehr schon irgendwie klappt. Und verschiedene Musik aus vollen Rohren. Ob es noch zum Apéro mit Sonnenuntergang reicht?

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Es hat gerade noch gereicht mit einchecken. Und Glück mit dem Zimmer mit Balkon und Meersicht. Noch schnell ein Bier beschaffen und den Sonnenuntergang geniessen. A perfect day!

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Bogota – Monserrate und La Candelaria

Soll noch jemand sagen früh aufstehen lohnt sich nie! Klarer Himmel und tolle Sicht vom Cerro de Monserrate auf Bogota. Und sogar zwei der Vulkane Santa Isabel und Ruiz ist sichtbar. Tolima versteckt sich gerade.

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Nur das mit dem Morgenkaffee klappte im Kaffeeland Kolumbien fast nicht. Eine nette Señora konnte mir dann nach vielem Herumfragen einen Nescafé anbieten.

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Dann durch die bunten Straßen von La Candelaria zum Plaza Bolivar.

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Bogota – Laguna de Guatavita und Zipaquira

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Eindrücklich diese heilige Stätte. Auch interessant war der Aufstieg, vor allem das Atmen. Man atmet ein und fragt sich ob da Luft gekommen ist oder ob man an einem Vakum saugt. So auf 3000 MüM wir die Luft schon recht dünn.

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Imposantes Salzbergwerk wo schon die Ureinwohner Salz abgegraben haben. Vier Generationen Bergbautechnik. Damit dem Boden Wasser entzogen wird wurde im 18. Jahrhundert Eukalyptus aus Australien eingeführt und der Berg damit bepflanzt.

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Zipaquira war dank des weissen Goldes lange Zeit die reichste und wichtigste Stadt des Landes.

Nachtrag zum Reisebeginn: SBB hat den Rucksack gefunden. Danke.

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Reisebegin

Suboptimaler Einstieg. Natel vergessen über Nacht zu laden, nur noch 30% Akku. Dann fuhr die S16 um 0543 nicht, wegen Bauarbeiten. Wenigstens gibt ess schon Kaffee am Bahnhof. Dann kommt der ICN verspätet, ganz viele wollen jetzt zum Flughafen. Bin echt spät dran. Zug fährt ab. Hält dann ganz gemütlich in Effretikon. Schon viel zu spät. Unausstehlich. Lange keine Information. Dann Information – Baustelle. Gedanken machen wohin den sonst verreisen oder einfach morgen wieder versuchen? Langsam rollt der Zug weiter. Noch knapp eine halbe Stunde bis Boarding. Gepäck noch irgendwo aufgeben. Ob es doch noch klappt? Dann langsames weiterrollen des Zuges Richtung Flughafen. Das wird zu knapp. Das mit dem Rucksack kann ich wohl vergessen. Ich wüsste auch gar nicht wo abgeben. Wenn ich den Rucksack am Flughafen liegen lassen müsste, würde dies wohl unangenehme Folgen haben (unbekanntes Gepäckstück). Ich entscheide mich den Rucksack im Zug liegen zu lassen. Was hab ich noch wichtiges drin? Aus der Befürchtung, dass es mit dem Gepäck in Paris nicht klappen könnte hab ich vieles schon im Handgepäck. Einige Kleider stopfe ich noch in den kleinen Tagesrucksack. Ebenso Akkubatterien und ein Anti-Mückenmittel. Rucksack anschreiben und auf der Gepäckablage deponieren.

Einfahrt am Flughafen. Noch 25 Minuten. Raus aus dem Zug und zur Sicherheitskontrolle. Lange Schlange bei der Sicherheitskontrolle. Noch 15 Minuten. Das macht mich richtig nervös. Dann durch und zur Anzeigetafel, welches Gate? Boarding wird angezeigt. Noch 5 Minuten. Dann beim Gate. Reihe mich schön hinten ein. Mache noch Verlustmeldung bei der SBB für den Rucksack und könnte jetzt gut einen Kaffee gebrauchen.

Bin gut in Paris angekommen. Entspanntes warten auf Weiterflug.

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Bogota mit leichtem Gepäck nach elf Stunden erreicht. Unterdessen eingecheckt, SIM Karte gekauft und ein kühles Bier bestellt. Freue mich auf den morgigen Ausflug : The Cathedral of Salt and Laguna Guatavita.