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Parque Tayrona

What a night. Nach der Tanz und Party Nacht vorgestern, ist hier die Friedlichkeit. Ein paar Reisende bleiben auch über Nacht, im Zelt oder in der Hängematte. Mein Zimmer in der Felsenhütte ist ein Traum. Das Rauschen des Meeres, die Klänge der Tiere aus dem Regenwald und das Leuchten der Sterne. Sonst nur Stille. Ein schöner, einfacher Luxus.

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Heute morgen ein Early Bird Spaziergang durch den Regenwald zum Strand Boca del Saco. Außer ein paar Tieren bin ich alleine.

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Parque Tayrona – Cabo San Juan

Heute geht es weiter in den Tayrona Nationalpark. Da wo die Sierra Nevada de Santa Marta das Meer erreicht. Mit einem kleinen Boot fahren wir eineinhalb Stunden nach Cabo San Juan. So klein ist das Boot gar nicht, auf jedenfalls haben anscheinend 36 Passagiere Platz. Es war ein Höllen Ritt über die Wellen, eineinhalb Stunden Berg und Talbahn, gottseidank nicht auch noch im Kreis herum. Zwischendurch hatte ich dann schon mal Angst, dass sich der Aguardiente vom Vorabend negativ auswirken könnte – was dann nicht geschah. Ein Traum eines Getränkes, wie zu Flüssigkeit geschmolzene Chräbeli! Und der Aguardiente wirkt sich auch die eigenen Fähigkeiten aus, auf jedenfall konnte ich nach ein zwei Shots sogar Reggeton, Salsa und Merenge tanzen.

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Durchnässt erreichen wir CabonSan Juan. Ein traumhaft schöner Ort. Und ich freu mich schon auf die Nacht in der kleinen Hütte auf dem Felsen, welcher den Strand in zwei Teile trennt.

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Danach geht es barfuss auf eine kleine Strandwanderung durch Palmen- und Urwald zu kleinen und grossen, gefährlichen und ganz sanften Strände. Ein großer Genuss.

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Taganga – Playa Grande

Heute ein kleiner Hike der Küste entlang zu verlassenen Stränden.

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Nur ab und zu sind ein paar Fischer bei der Arbeit oder Siesta anzutreffen.

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Danach retour nach Playa Grande, ein erfrischendes Bad im Meer und gegrillte Dorade zum späten Mittagessen.

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Santa Marta

Heute geht’s nach Santa Marta. Nehme einen Kaffee mit an den Strand und geniesse den Sonnenaufgang. Beim Morgenessen verabschiede ich mich von den neuen Bekannten aus aller Welt und verlasse Costeno Beach Richtung Westen. Bald kommt schon ein Bus und dem Höchsten Küstenhochgebirge der Welt entlang gehts nach Santa Marta.

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Endstation ist irgendwo in Santa Marta. Als auf dem iPad meinen Standort checken will sehe ich neben mir den Eingang zum Markt. Und da kann ich nicht wiederstehen. Also rein ins farbenfrohe Getümmel. Früchte, Fisch, Schrott – alles wird angeboten. Bemerke bald, dass ich hier der einzige Gringo weit und breit bin. Obwohl mit all den wichtigsten Habseligkeiten unterwegs verspüre ich jedoch keine Angst, dass hier was passieren könnte und geniesse den Markt mit all seien Düften, Geräuschen und Farben.

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Das Hotelzimmer ist noch nicht bereit, also mal kurz in die Drogerie und dann ein kleiner Stadtrundgang. Santa Marta wird derzeit einer Generalüberholung unterzogen und soll so schön werden wie Cartagena. Viel Geld wird investiert um die alten Kolonialbauten zu renovieren. Noch ist Santa Marta nicht allzu touristisch, was sich aber sicher ändern wird. Bei der Rückkehr ins Hotel werde ich bei einem Willkommensdrink über die Stadt und Ausflugsmöglichkeiten informiert. Und auch, dass das Hotelgebäude imJahre 1720 erbaut wurde. Und dann endlich mal wieder eine warme Dusche mit richtig Druck auf der Leitung. Ein Genuss!

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Nach der Siesta geht es zur Happy Hour auf die Dachterrasse, Mojito Frappé. Gemütlich! Beim Apéro im Parque de los Novios lerne ich Trinidada aus Argentinien kennen, welche einen Blog mit tollen Bilder macht: Trinigira – Ihre Reise von Buenos Aires nach Kolumbien.

Das Nachtessen ist sensationell, foodtechnisch gesehen. Aber schlussendlich ist alleine essen schon total langweilig. Erinnere mich an die letzten beiden Tage, einfaches Essen – aber mit tollen, interessanten und lieben Menschen am gleichen Tisch.

Danach schlendere ich durch die Nacht von Santa Marta. Verglichen mit anderen Orten ist es sehr ruhig und gemütlich. Die Strassen sind leer, das Nachtleben spielt sich im und um den Parque de los Novios ab.

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Nicht nach Plan

Today: More words than pics. Entwurf. Alles gepackt. Rucksack scheint mir etwas schwer. Gute die wärmeren Kleider haben ihr Gewicht, aber anscheinend sind sie notwendig. Auch die verschiedenen Akkubatterien sind schwer. Aber das zweitletzte was ich will ist in der Ciudad Perdida ohne Strom zu stehen. Wetterkarte zeigt einen Thundestorm und einen High Temprature Alert, kann ja lustig werden.

Es kann losgehen. Mit dem Führer sind wir Total acht Personen. Drei Kanadier und jeweils ein Franzose, Engländer, Venezuelaner und Schweizer. Mit dem Landcruiser fahren wir nach Machete Pelao. Eine kleine Sandwich Verpflegung und noch Wasser auftanken. Zum Einstieg geht es heute ca. acht Kilometer zum Camp 1. Morgen dann das doppelte und dann zur Ciudad Perdida. Freue mich. Dann gehts los und bald schon geht es zünftig rauf. Ein Maultier darf auch noch mit, es transportiert unser Essen und Wasser. Es ist heiß und der Schweiss tropft nur so – aber noch geht es ganz gut. Dann wird es etwas steiler und anstrengender. Der Weg ist ganz gut und die Landschaft entschädigt für die Anstrengung. Trinke regelmässig eine Schluck. Mir ist heiss. Bisher war die Strecke meistens unter praller Sonne. Einige sind voraus und zwei hinter mir. Jeder geht sein Tempo. Dann endlich geht es unter Bäumen weiter.

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Taganga

Angekommen auf Meereshöhe nach einem angenehmen Flug mit Avianca nach Santa Marta. Altes bekanntes Karibikgefühl. Die warme Luft von Abgas und Staub geschwängert. Taxis wo geraucht wird, Gurten und Taxameter fehlen und der Verkehr schon irgendwie klappt. Und verschiedene Musik aus vollen Rohren. Ob es noch zum Apéro mit Sonnenuntergang reicht?

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Es hat gerade noch gereicht mit einchecken. Und Glück mit dem Zimmer mit Balkon und Meersicht. Noch schnell ein Bier beschaffen und den Sonnenuntergang geniessen. A perfect day!

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Bogota – Monserrate und La Candelaria

Soll noch jemand sagen früh aufstehen lohnt sich nie! Klarer Himmel und tolle Sicht vom Cerro de Monserrate auf Bogota. Und sogar zwei der Vulkane Santa Isabel und Ruiz ist sichtbar. Tolima versteckt sich gerade.

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Nur das mit dem Morgenkaffee klappte im Kaffeeland Kolumbien fast nicht. Eine nette Señora konnte mir dann nach vielem Herumfragen einen Nescafé anbieten.

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Dann durch die bunten Straßen von La Candelaria zum Plaza Bolivar.

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Bogota – Laguna de Guatavita und Zipaquira

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Eindrücklich diese heilige Stätte. Auch interessant war der Aufstieg, vor allem das Atmen. Man atmet ein und fragt sich ob da Luft gekommen ist oder ob man an einem Vakum saugt. So auf 3000 MüM wir die Luft schon recht dünn.

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Imposantes Salzbergwerk wo schon die Ureinwohner Salz abgegraben haben. Vier Generationen Bergbautechnik. Damit dem Boden Wasser entzogen wird wurde im 18. Jahrhundert Eukalyptus aus Australien eingeführt und der Berg damit bepflanzt.

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Zipaquira war dank des weissen Goldes lange Zeit die reichste und wichtigste Stadt des Landes.

Nachtrag zum Reisebeginn: SBB hat den Rucksack gefunden. Danke.